Bei der Sanierung eines Daches ist die richtige Dachdämmung von großer Bedeutung. Allerdings müssen Dämmstoffe aufgrund von Gesundheits- und Umweltgründen fachgerecht entsorgt werden. Als Entsorgungsunternehmen können wir Ihnen dabei helfen, die Dachdämmung ordnungsgemäß zu entsorgen. Es ist wichtig, bei der Entsorgung von Dachdämmung Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und die richtige Schutzkleidung zu tragen.
Entsorgung von Dachdämmung:
- Sicherheitsvorkehrungen treffen: Bevor Sie mit der Entsorgung beginnen, stellen Sie sicher, dass Sie die empfohlene Schutzausrüstung tragen, einschließlich einer FFP3-Atemschutzmaske oder einer Halbmaske mit P3-Filter, Schutzanzug der Kategorie 3, Typ 5/6, Latex-Handschuhe und eine Schutzbrille.
- Dämmstoffe sorgfältig entfernen: Entfernen Sie die Dachdämmung sorgfältig, um das Risiko von Faserfreisetzungen zu minimieren. Arbeiten Sie systematisch und vermeiden Sie Staubentwicklung so gut wie möglich.
- Verpackung in geeignete Säcke: Füllen Sie die entfernte Dachdämmung in geeignete Säcke und verschließen Sie sie gut, um ein Ausbreiten von Fasern während des Transports zu verhindern.
- Transport zur Deponie oder Entsorgungsanlage: Bringen Sie die verpackten Dämmstoffe zu uns, der KURZ Entsorgung oder zur nächsten autorisierten Deponie oder Entsorgungsanlage, die für die Behandlung und Lagerung von Baustellenabfällen zugelassen ist. Stellen Sie sicher, dass Sie alle lokalen Vorschriften und Richtlinien einhalten.
- Fachgerechte Entsorgung: Übergeben Sie die Dachdämmung den Verantwortlichen vor Ort und folgen Sie den Anweisungen für die fachgerechte Entsorgung. Möglicherweise müssen Sie eine Gebühr für die Entsorgung entrichten.
Besondere Schutzmaßnahmen bei der Dachentsorgung: Selbst bei nicht-asbesthaltiger Mineralwolle ist es wichtig, sich zu schützen, da die Fasern Haut und Augen reizen können. Gemäß den Technischen Regeln für Gefahrstoffe TRGS 521, die auch für Privathaushalte gelten, ist der Umgang mit künstlichen Mineralfasern wie Glas- und Steinwolle bei Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten festgelegt. Es wird empfohlen bzw. vorgeschrieben, eine entsprechende persönliche Schutzausrüstung (P2/FFP2-Atemschutzmaske, Schutzbrille, Handschuhe sowie Schutzanzug) zu tragen. Weitere Schutzmaßnahmen sind die Auswahl eines Arbeitsverfahrens, das möglichst wenig Faserstaub freisetzt, sowie die ordnungsgemäße Entsorgung der Abfälle.
Künstliche Mineralfaser (KMF): Künstliche Mineralfasern wie Glas- und Steinwolle sind häufige Bestandteile von Dachdämmungen. Sie werden wegen ihrer hervorragenden isolierenden Eigenschaften eingesetzt, bergen jedoch spezielle Entsorgungsherausforderungen. KMF können bei unsachgemäßer Handhabung gesundheitliche Risiken darstellen, da sie krebserregende Stoffe enthalten können.
Umgang und Entsorgung von KMF: Aufgrund ihrer potenziellen Gesundheitsrisiken erfordert der Umgang mit KMF besondere Vorsichtsmaßnahmen. Gemäß den Technischen Regeln für Gefahrstoffe TRGS 521 ist das Tragen von persönlicher Schutzausrüstung wie Atemschutzmasken und Schutzanzügen unerlässlich. Abfälle sollten ordnungsgemäß verpackt und bei autorisierten Entsorgungsanlagen wie der KURZ Entsorgung entsorgt werden.
Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass die Entsorgung von KMF spezifische Anforderungen und Verfahren erfordert, um die Sicherheit von Arbeitern und die Umwelt zu gewährleisten.